 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
31.3.1901: Premiere von "Rusalka" |
 |
Im Prager Nationaltheater fand die Premiere der Oper "Rusalka" von Antonín Dvorák (1841-1904)) statt. Sie wurde mit begeistertem Applaus vom Publikum gefeiert. Mit dem lyrischen Märchen von der tragischen Liebe der Nixe Rusalka zu einem Prinzen gelang dem Komponisten der langersehnte Erfolg. Dvoráks Karriere begann mit einem österreichischen Staatsstipendium. Anschließend wurde er Professor am Prager Musik-Konservatorium. Mit zunehmendem internationalem Erfolg unternahm Dvorák Konzertreisen u.a. nach Großbritannien, nach Russland und in die USA. Er verband in seinen Werken musikalische Einflüsse von Beethoven, Schubert und Brahms mit Elementen slawischer Volksmusik. Er hinterließ neun Symphonien, fünf symphonische Dichtungen, neun Opern sowie Kammermusik und Klavierwerke. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
31.3.1900: Tschechische Volkspartei |
 |
Die Tschechische Volkspartei wurde in Prag gegründet. Initiator war der Politiker und Professor für Philosophie Tomás Masaryk. Die Partei wollte sich als antreibende Kraft der tschechischen Unabhängigkeitsbewegung etablieren. Die Volkspartei erstrebte über die Tagespolitik hinaus eine wissenschaftliche und kulturelle Vertiefung des politischen Lebens. In ihrem Programm wurde die Autonomie der Tschechen im Rahmen der Donaumonarchie postuliert. Die Argumentation der Realisten hatte sich vom "historischen Staatsrecht", der staatlichen Suprematie des Königreichs Böhmen, zum Naturrecht (Selbstbestimmung der Nationen) verlagert. Masaryk zog im Jahre 1907 als Repräsentant der Partei in den österreichischen Reichstag ein. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
31.3.1854: Japans Öffnung |
 |
Zweihundert Jahre lang betrieb Japan eine isolationistische und imperialistische Außenpolitik. Das Land war vor äußeren Einflüssen weitgehend abgeschottet. Das japanische Kaiserreich im Pazifischen Ozean hatte seine Machtsphären im ostasiatischen Raum ausgeweitet und Korea und Teile Chinas besetzt. Auf Druck der USA, respektive der Kriegsschiffe unter Commander Perry, unterzeichnete 1854 Japan das Abkommen von Kanagawa mit den USA. So erwirkten die USA mit ihrer militärischen Machtdemonstration das Ende der japanischen Abschottung und eine teilweise Öffnung Japans gegenüber dem Ausland, u. a. die Öffnung von zwei japanischen Häfen für den Handel mit den USA. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
31.3.1814: Triumph über Napoleon |
 |
Die verbündeten europäischen Mächte Großbritannien, Österreich, Russland und Preußen marschierten in einem Triumphzug in die französische Hauptstadt Paris ein und besetzten sie. Nachdem Napoleon am 14. September 1810 auf seinem Russland-Felzug in Moskau einzog, musste er sich wegen großer Verluste 1812 zurückziehen. In den Befreiungskriegen erlag Napoleon der übermächtigen Koalition zwischen England, Russland, Österreich und Preußen in der Völkerschlacht bei Leipzig. Der Fall von Paris hatte seine Absetzung durch den Senat zur Folge. 1814 musste er als Kaiser abdanken und wurde für hundert Tage auf die Mittelmeer-Insel Elba verbannt. Nach seiner Niederlage von Waterloo am 18. Juni 1815 wurde er in staatliche Haft genommen und auf St. Helena verbannt. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|