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15.5.1863: Manet präsentiert "Das Bad" |
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Der französische Maler Edouard Manet (1832-1883) stellte in Paris im "Salon de Refusés", dem Salon der Zurückgewiesenen, sein Gemälde "Das Bad" vor, das vom offiziellen Pariser Salon abgelehnt worden war. Das Bild, auf dem eine nackte und eine nur spärlich bekleidete Frau neben zwei bekleideten Männern auf einer Waldlichtung zu sehen sind, wurde unter dem Titel "Frühstück im Freien" bekannt. Manet löste aufgrund der freizügig erotischen und antiakademischen Darstellung einen Skandal in der Kunstwelt aus. Aus demselben Grund wurde sein Akt der "Olympia" abgelehnt, der erst zwei Jahre später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Edouard Manet, der eng mit Émile Zola befreundet war, avancierte zu einem zentralen Protagonisten des Pariser Kreises um die Impressionisten Degas, Monet und Cézanne. |
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15.5.1768: Frankreich erwirbt Korsika |
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Im Vertrag von Versailles wurde der Verkauf Korsikas an Frankreich festgeschrieben. Seit dem Jahr 1312 hatte Genua die Vormachtstellung auf der ehemals langobardisch besetzten Insel inne, unterbrochen von einer französischen Herrschaft von 1458 bis 1558. Mit dem Verkauf an Frankreich ging der 40 Jahre währende korsische Unabhängigkeitskampf, der ab 1755 von dem Patrioten Pasquale Paoli angeführt wurde, zu Ende. Der bewaffnete Widerstand von Paolis Truppen wurde in einer entscheidenden Schlacht am 8. Mai 1769 niedergeschlagen. 1789 wurde die Mittelmeerinsel zum Teil des französischen Königreichs erklärt. Seit den 1970er Jahren existieren auf Korsika Unabhängigkeitsbewegungen, die ihre Autonomiebestrebungen teilweise militant durchzusetzen versuchen. |
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15.5.1525: Niederlage für aufständische Bauern |
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Im thüringischen Frankenhausen erlitten die von dem evangelischen Theologen Thomas Müntzer geführten aufständischen Bauern eine vernichtende Niederlage gegen den Zusammenschluss deutscher Fürsten und Landsknechte. Die revoltierenden Bauern hatten sich ein Jahr zuvor im ganzen Land gegen die Repressionen der Landesherren organisiert. Ihre Forderungen waren unter anderem die Abschaffung der Leibeigenschaft und die Einführung der Reformation. Der Revolutionär Thomas Müntzer vertrat dabei die Ansicht, dass zur Durchsetzung der Gerechtigkeit Gewalt nötig sei. Von seinen etwa 7000 Gefolgsleuten wurden am Fuß des Kyffhäuser Berges 6000 auf der Flucht ermordet. Müntzer wurde gefangen genommen, gefoltert und am 27. Mai enthauptet. |
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