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15.5.1980: Olympia-Boykott |
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Auf Empfehlung der Bundesregierung beschloss das Nationale Olympische Komitee für Deutschland (NOK) einen Boykott der Olympischen Sommerspiele in Moskau. Im Dezember 1979 waren sowjetische Truppen in Afghanistan einmarschiert, um den Aufstand gegen die sozialistische Regierung zu bekämpfen. Die USA unter Präsident Carter initiierten daraufhin einen Boykott der Spiele, dem sich 65 von 148 Nationalen Olympischen Komitees anschlossen. Während die Bundesrepublik keine Athleten nach Moskau entsandte, nahmen Sportler aus Großbritannien, Frankreich und Italien gegen den Rat ihrer Regierungen teil. Bei den durch das Fehlen der USA und Chinas sportlich stark abgewerteten Wettkämpfen holten die Sowjetunion und die DDR allein 127 der 204 Goldmedaillen. |
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