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23.5.1960: Eichmann von Mossad entführt |
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Der israelische Ministerpräsident David Ben Gurion gab die Entführung des früheren SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann aus seinem Versteck in Argentinien durch den Geheimdienst Mossad bekannt. Eichmann war ab 1939 für den Transport von Juden in die osteuropäischen Vernichtungslager verantwortlich. Bei der Durchführung der Deportationen bewies er besondere Gefühlskälte, obwohl er stets betonte, kein Antisemit zu sein. Von seinem Eifer zeugten seine beständigen Klagen über Schwierigkeiten bei der Erfüllung der Todeslager-Quoten. Als gegen Kriegsende Reichsinnenminister Himmler befahl, die Vergasungen einzustellen, ignorierte Eichmann seinen Befehl. Er wurde im Juni 1962 in Israel hingerichtet. |
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