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15.5.1859: Pierre Curie (19.4.1906) |
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Französischer Physiker. Pierre Curie wurde in Paris als Sohn eines Arztes geboren und studierte an der Sorbonne Physik. Er beschäftigte sich zunächst vor allem mit der Symmetrie von Kristallen und magnetischen Forschungen. 1880 entdeckte er zusammen mit seinem Bruder Jacques das Phänomen der Piezoelektrizität. 1895 wurde er Professor am Pariser Laboratorium für Physik und Chemie und heiratete die polnische Physikerin Marie Sklodowska. Gemeinsam mit seiner Frau entdeckte er 1898 die neuen Elemente Polonium und Radium. 1903 erhielt das Ehepaar zusammen mit Antoine Henri Becquerel den Physik-Nobelpreis für die Entdeckung radioaktiver Elemente. Pierre Curie wurde 1904 Professor an der Sorbonne und 1905 Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Er kam am 19. April 1906 bei einem Verkehrsunfall ums Leben. |
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15.5.1773: Klemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich (11.6.1859) |
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Österreichischer Staatsmann und Diplomat. Der einem rheinischen Adelsgeschlecht entstammende Metternich wurde in Koblenz geboren. Er studierte Jura, Staats- und Naturwissenschaften. 1794 vor der französischen Armee nach Wien geflohen, trat er in habsburgische Dienste ein und war ab 1801 österreichischer Gesandter. Nach der Niederlage Österreichs gegen Frankreich wurde er 1809 zum Außenminister ernannt. Auf dem 1814/1815 tagenden "Wiener Kongress" betrieb er die Wiederherstellung der vorrevolutionären politischen Ordnung in Europa nach den Grundsätzen der Legitimität. Gleichzeitig beendete er die Konfrontation mit Frankreich und initiierte den "Deutschen Bund". 1848 wurde Metternich, seit 1821 Staatskanzler, in der Wiener Märzrevolution gestürzt. |
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15.5.1567: Claudio Monteverdi (29.11.1643) |
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Italienischer Komponist. Claudio Monteverdi komponierte mit 15 Jahren sein erstes geistliches Werk, die "Sacrae cantiunculae". 1590 kam er als Sänger und Violaspieler an den Hof zu Mantua und wurde dort 1602 Hofkapellmeister. Bis 1605 komponierte er fünf Madrigalbücher, deren letztes durch neue kompositorische Mittel den Übergang von der Musik der Renaissance zum Barock markierte. 1607 wurde in Mantua Monteverdis erste Oper "L'Orfeo" uraufgeführt. Sie gilt als erstes ernsthaftes musikdramatisches Werk und trug entscheidend zur Etablierung der Gattung Oper bei. Im Jahr 1613 wurde Monteverdi zum Kapellmeister und Dirigenten an der Markuskirche in Venedig ernannt, wo er bis zu seinem Tode tätig war. Sein kompositorisches Schaffen umfasst neben Opern weltliche und geistliche Vokalmusikwerke. |
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