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27.5.1923: Henry Kissinger |
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US-amerikanischer Politiker. Kissinger wurde in Deutschland geboren und floh mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten in die USA. Vor seiner Karriere als Politiker war er Professor der Politikwissenschaft an der Elite-Universität Harvard. Er war Sonderberater mehrerer US-Präsidenten. 1969 bis 1975 war er Sicherheitsberater von Präsident Nixon. 1973, nach Vermittlung des Waffenstillstandes im Vietnamkrieg, erhielt er den Friedensnobelpreis. Der erste nicht in den USA geborene Außenminister (1973-1977) handelte 1974 ein Truppenentflechtungsabkommen zwischen Syrien und Israel aus. 1987 erhielt er den Karlspreis der Stadt Aachen. |
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27.5.1911: Teddy Kollek (2.1.2006) |
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Eigentlich Theodor Kollek, israelischer Politiker. Kollek wurde in Ungarn geboren und kam 1934 nach Palästina. Von 1949 bis 1964 hatte er verschiedene Staatsämter im In- und Ausland inne. Er war von 1965 bis 1993 Bürgermeister von Jerusalem. Der Sozialist wahrte mit Toleranz und Pragmatismus den Frieden in der von Juden und Arabern bewohnten Stadt. In seine Amtszeit fielen die Vergrößerung Israels, die Einrichtung vieler sozialer Einrichtungen sowie die Gründung des Israel Museums, dessen Direktor er war. 1993 trat Kollek überraschend noch einmal zur Wahl des Bürgermeisters an, unterlag jedoch dem Kandidaten des Likud, Ehud Olmert. |
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27.5.1907: Rachel Louise Carson (14.4.1964) |
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US-amerikanische Biologin und Schriftstellerin. Carson gehörte zu den ersten wissenschaftlichen Autoren, die sich dem Thema Umweltschutz widmeten. 1962 veröffentlichte sie die akribisch recherchierte Studie "Silent Spring" ("Der stumme Frühling)". Darin sagte Carson ein Verschwinden der gesamten Vogelwelt sowie dramatische gesundheitliche Folgen für die gesamte Menschheit voraus, falls der Einsatz des Insektenvernichtungsmittels DDT ungebremst weitergehen sollte. Das Buch löste intensive Forschungen zur Langzeitwirkung von Pestiziden aus. Präsident John F. Kennedy setzte einen wissenschaftlichen Beratungsausschuss ein, der die Richtigkeit der Thesen von Carson bestätigte. |
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27.5.1897: John Douglas Cockroft (18.9.1967) |
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Britischer Physiker. Cockroft wurde als Sohn eines Baumwollfabrikanten im englischen Todmorden geboren. Er studierte von 1914 bis 1915 Mathematik an der Manchester University. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er Elektrotechnik, zunächst in Manchester, später in Cambridge. Gemeinsam mit Ernest Walton entwickelte Cockcroft 1929 einen Hochspannungsgenerator zur Beschleunigung elektrisch geladener Atomteilchen. 1932 glückte ihm die erste künstliche Umwandlung des Atomkerns in einem Generator. Für ihre Arbeiten erhielten die beiden Wissenschaftler 1951 gemeinsam den Physiknobelpreis. Neben dieser hohen Auszeichnung verliehen ihm insgesamt 19 Universitäten die Ehrendoktorwürde. |
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